25-Stunden-Woche wird fünf Jahre alt

25-Stunden-Woche wird fünf Jahre alt

25-Stunden-Woche wird fünf Jahre alt

21. Mai 2025: Oberbürgermeisterin tischlert jetzt auch noch

Unsere Oberbürgermeisterin weiht heute um 19 Uhr ihre selbstgezimmerten Holzbänke vor dem Rathaus ein. Der Rathauschor singt zur Trommelbegleitung des Baubürgermeister-Büros. Dies ist die Eröffnungsveranstaltung zur Reihe “5 Jahre verkürzte Arbeitszeit im öffentlichen Dienst”, zu der das Dezernat Stadtkultur einlädt. Grund genug, für uns zurückzublicken, was sich in den fünf Jahren getan hat:

Laut neuesten Statistiken der städtischen Gesundheitskasse DGK ist die Zahl der Burnout-Betroffenen seit der Einführung der flexiblen 25-Stunden-Woche um ein Viertel zurückgegangen und auch der Verbrauch von Antidepressiva ist geschrumpft. Verwaltungs-Psychologe Schröter erklärt das so: “Dank der flexiblen Arbeitszeiten arbeiten die Menschen heute viel besser an ihren persönlichen Biorhythmus angepasst, als noch vor fünf Jahren. Dadurch sind sie im Durchschnitt nicht nur lebensfroher, sondern auch wacher und konzentrierter und können ihre Arbeitszeit so effektiver nutzen. In den fünf Stunden täglicher Arbeitszeit wird ähnlich viel geschafft, wie vormals in Acht-Stunden-Schichten.”
Die Einführung des monatlichen individuellen Lerntages hat Raum geschaffen für bewegende Projekte in der Stadt. Darunter fallen nicht nur die Tischlerausbildung unserer Oberbürgermeisterin, sondern auch die zwölf neuen Bürgergärten, kostenlose Beratungsangebote, eine breite Musikszene in der Stadt und nicht zuletzt die bunten Kinderbetreuungsprojekte, in denen Eltern und andere aktiv mitwirken und -spielen können.
Die offensichtlichen positiven Wirkungen inspirieren auch immer mehr private Unternehmen zur Einführung flexiblerer und verkürzter Arbeitszeiten.

Der Artikel „25-Stunden-Woche wird fünf Jahre alt“ ist am 18. Oktober 2015 beim Workshop Stadt(t)räume im Gymnasium Bürgerwiese entstanden. Die 30 Teilnehmer bekamen die Aufgabe in Gruppen einen Artikel in die Zeitung der Zukunft zu schreiben.

 

 

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