Zukunftsbahnfahren fetzt
Experiment gelungen! Der Dresdner an sich hat zur Zukunft seiner Stadt eine Menge zu sagen – auch wenn es in der Straßenbahn ist. Hunderte Klebezettel schmückten die Züge der Linie 2 und der Linie 7 am Tag, als erstmals eine Zukunftsbahn durch Dresden fuhr. Der Einladung, mit Ideen und Visionen an ihrer Zukunftsstadt mitzudenken, folgten viele Fahrgäste sehr gern. Am Ende der jeweils sechsstündigen Touren leuchteten die Fenster in hellen Farben und voller interessanter Gedanken.
Was darüber hinaus hängen bleibt:
- Er visioniert ganz gern, der Dresdner. Aber er hat großen Nachholbedarf. Zukunft ist offenbar kein Alltagsgut.
- Viele Leute waren in der Zeit (8. Oktober, zwischen 9 und 15 Uhr) auf Arbeit, trotzdem beteiligten sich Menschen aller Altersschichten.
- In Straßenbahnen spiegelt sich das Leben.
- Für ein breit gefächertes Meinungsbild zum Thema Mobilität könnte es eine gute Idee sein, bei Gelegenheit auch noch Autofahrer zu befragen… 😉
- Das Thema Flüchtlinge und Integration bewegt die Menschen enorm – in alle Richtungen.
- der Wunsch nach bezahlbarem Wohnraum klebte als zweites Hauptthema an den Fensterscheiben
- Bahnfahren fetzt.
- Cooles Konzept, auch dank prima Vorbereitung und toller Unterstützung durch die DVB.
Was nun? Die Vorschläge werden ausgewertet und in die Visionen zur Zukunftsstadt Dresden sowie als Grundlage für weitere Veranstaltungen eingearbeitet.
Eine Wiederholung der Bahnaktion? Absolut wünschenswert!
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