Visionen für Dresden: Das Leben in der Zukunftsstadt I
Jonas Pretzsch stellt uns seine Visionen für Dresden vor: Mehr gemeinschaftlich genutzter Raum – weniger Investoren, die Stadtfläche privatisieren.
Verkehr
- Städtisches Programm zur Elektromobilität (vielleicht in Zusammenarbeit mit der Drewag): Carsharing mit E-Autos, Karte der Ladestationen in Stadt und Umland, steuerliche Anreize, Taxis mit E-Motor
Jugend und Sozialarbeit
- Ligasystem für lokale Bands – zweimal jährlich finden Festivals mit Contest statt
- Synergien werden genutzt: Vereine und Initiativen arbeiten mit Jugendclubs und Schulen zusammen, um einerseits ihre Arbeit zu präsentieren und Mitstreiter zu finden, andererseits Kindern und Jugendlichen ein soziales Netz und sinnvolle Beschäftigung zu bieten
- Informationszentren oder Coachingteams für politische Bildung einrichten – aktuell beispielsweise Argumente von Pegida aufgreifen und hinterfragen – Sozialarbeiter, Studenten geisteswissenschaftlicher Fächer, Stadtabgeordnete usw. sollen moderieren oder interviewt werden
Wirtschaftsethik
- Nutzung einer lokalen Währung wird unter lokalen Unternehmern gestärkt
- Bedingungsloses Grundeinkommen wird mit Land Sachsen und evtl. anderen Städten koordiniert, um eine Einführung oder ein Pilotprojekt zu ermöglichen
- Kapitalismuskritische Veranstaltungsreihe (Kooperation mit Uni), die regelmäßig Podiumsdiskussionen und Workshops veranstaltet – mit dem Ziel, konkrete Dinge auszuarbeiten oder umzusetzen: immer machbare kleine Schritte für nächsten Termin vereinbaren und so Ergebnisse mit Vorbildcharakter produzieren
- Aufbau einer städtischen Genossenschaftsbank: jeder kann Kunde oder Mitglied werden, Verwendung der Mittel in Form von Krediten aber ohne Zinsen, regionale, soziale und ökologische Verantwortung – gezielt für Dresdner Bedürfnisse, Mischung aus normaler Privatkundenbank, Ethik-Bank und KfW
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