Materialvermittlung Dresden: Erstes Projekt von Zukunftsstadt Dresden 2030 erhält Unterstützung
So schnell kann’s gehen. Materialvermittlung Dresden, ein im Rahmen von Zukunftsstadt Dresden 2030 entstandenes Projekt, wurde als Kooperationspartner von Kunst-Stoffe Berlin e.V. für eine Studie des Bundesumweltamts ausgewählt.
2018 wird das Bundesministerium für Forschung und Bildung (BMBF) im Rahmen des Projektes Zukunftsstadt acht Städte auswählen, die in Reallaboren ihre eigenen Projekte einem Praxistest unterziehen dürfen. Bis dahin finden bei Zukunftsstadt Dresden 2030 Workshops statt, um Projekte fit für den Wettbewerb (mit den anderen Städten) zu machen. Mit dabei war und ist auch die Idee von Materialvermittlung Dresden. Diese sieht vor, Restmaterial aus Industrie und mittelständischen Unternehmen zum Up- und Re-Cycling Kunstschaffenden, Schulen, Kindergärten oder Privatpersonen zugänglich zu machen. Früher als andere Projekte geht dieses Projekt sozusagen an den Start – dank der Unterstützung des Bundesumweltamtes.
Materialvermittlung Dresden nimmt als Kooperationspartner von Kunst-Stoffe Berlin e.V. an der Studie „Wiederverwendung in der kommunalen Ressourcenpolitik verankern“ teil. In diesem Rahmen möchte man Erfahrungen beim Aufbau von Strukturen für nachhaltige Materialkreisläufe sammeln. Das angeeignete Wissen wird dann im Prozess der Reallabore von Zukunftsstadt Dresden 2030 weiterentwickelt.
So geht es bei Materialvermittlung Dresden
Im bis April 2019 laufenden Pilotprojekt werden unter anderem Ressourcenkreisläufe konzipiert und geeignete Akteure ausgewählt, um so auch die Interessen der Beteiligten festzustellen sowie wirtschaftliche, rechtliche und organisatorische Probleme herauszufinden. Später wird man gemeinsam mit Entsorgungsbetrieben und Unternehmen die Weiternutzung nicht verwendeter Materialien vorbereiten. Danach soll ein Konzepttransfer in potentielle Reallabore von Zukunftsstadt Dresden 2030 geprüft werden. Ein erster Standort für Materialvermittlung Dresden wird im #Rosenwerk zu finden sein, der Konglomerat e.V. ist also ebenfalls beteiligt.
Worum geht’s überhaupt bei Materialvermittlung Dresden? Ziel ist es, nachhaltig mit Material umzugehen sowie Abfälle zu reduzieren. Hierzu möchten die Beteiligten überschüssige Materialien von Betrieben, die sonst als Müll landen würden, Interessierten zur Verfügung stellen. Weitere Details erhaltet ihr auf der entsprechenden Projektseite.
Was zweifelsohne positiv überrascht: Auch vor dem Erreichen der dritten Phase von Projekt Zukunftsstadt können Weichen für eure Visionen gestellt werden. Glückwunsch an das Team von Materialvermittlung Dresden und viel Erfolg für die kommenden Monate!
Müllentsorgung wird teurer: Diese Projektideen von Zukunftsstadt Dresden 2030 vermeiden Abfall!
Update, 15. Januar 2018: Ursprünglich trug das Projekt den Arbeitstitel Remida Dresden. Er wurde in Materialvermittlung Dresden umbenannt.
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