Antragsformulare für eure Projekte: Fragen & Antworten
Es wird langsam spannend für die Projektteams. Seit kurzer Zeit sind die Antragsformulare für das Reallabor zum Download erhältlich. Wozu diese gut sind? Das sagen wir euch!
Antragsformular, Finanzierungs- und Zeitplan sowie Absichtserklärung stehen mittlerweile auf der extra eingerichteten Dokumente-Seite zum Herunterladen bereit. Warum brauchen Projektteams von Zukunftsstadt Dresden 2030 diese? Bis wann müssen sie ausgefüllt werden? Und ist das auch für Außenstehende, mit womöglich visionären, nachhaltigen Ideen, interessant? Fragen über Fragen. Hier einige Antworten…
Wann und wo bekomme ich Hilfe beim „Ausfüllen“?
Wenn du in einem Team mit einer Projektidee aktiv bist, kannst du zu einem der Workshops kommen, die in den nächsten Wochen stattfinden. Auf diesen werden vorhandene Projektanträge angeschaut. Ziel ist es außerdem, mit den Teams ins Gespräch zu kommen. Es wird darüber diskutiert, was sich verbessern lässt oder welche Fragen noch aufkommen. Rechne mit einem Zeitraum bis Mitte Februar 2018. Ein spezielles Beratungstreffen ist außerdem für den 7. Februar 2018 vorgesehen.
Teams sind gut beraten, sich jetzt schon einmal mit ihrem eigenen Projektantrag zu beschäftigen. Es ist hilfreich vorzudenken, die Anträge auszufüllen und eine gewisse Textgrundlage zu schaffen.
Bis wann müssen die Projektanträge endgültig abgegeben bzw. fertig werden?
Alle Projektanträge müssen bis zum 31. März 2018 beisammen sein. Dann bleiben dem Organisationsteam drei Monate, den Antrag für das Bundesforschungsministerium auszuarbeiten. Die Zeit bis Ende März wird gemeinsam mit den Projektteams genutzt, um die jeweiligen Versionen der Anträge zu besprechen und einfach besser zu machen.
Welche sind größten Hürden für die Projektteams? Was müsste man besonders beachten?
Zuerst müssen sich die Teams über ihre Projektidee verständigen. Je klarer ist, was jeder Beteiligte bei seinem Projekt oder im Reallabor beitragen will, umso einfacher sollte es sein, den Projektantrag auszufüllen. Das, was dort abgefragt wird, ist nichts anderes als Informationen darüber, wie man es sich vorstellt und was man eigentlich umsetzen möchte.
Besondere Herausforderung ist gewiss auch: Das Team vom Zukunftsstadt-Projekt will Reallabore haben, die Dresden nachhaltiger machen und einen Erkenntnisgewinn abwerfen, wie man auch andere Städte nachhaltiger gestaltet. Teams müssen klären, wie sie das in ihren Projekten verankern und verarbeiten, sodass die Ideen in diesem Sinne funktionieren können.
Außerdem sollte das Projekt mit Finanzen unterfüttert werden. Hier wird viel Denkarbeit abverlangt. Dazu ist es nötig zu wissen, welche Schritte und Maßnahmen erforderlich sind und was man eigentlich macht. Für alles existieren Arbeitsblätter, in der Vergangenheit wurden auch zahlreiche Workshops angeboten. Doch das Sortieren sämtlicher Informationen muss jedes Team für sich erledigen.
Nächste Herausforderung: Die meisten Projekte lassen sich nur realisieren, wenn man sich bestimmte Partner ins Boot holt. Die Projektanträge werden dahingehend bewertet, wie realistisch sie sind.
Wozu brauche ich die Absichtserklärungen?
Es ist ein üblicher Vorgang bei solchen Projekten, dass man im Vorfeld mit potentiellen Partnern spricht, ihre Rolle in dem Prozess aushandelt und vereinbart, dass sie sich mit bestimmten Aspekten beteiligen. Mit der Absichtserklärung wird verdeutlicht, dass sich ein Partner auf konkrete Weise engagieren möchte oder etwas einbringen will.
Es ist im Grunde eine Art Commitment zwischen den Projektteams und den Partnern. Für das Zukunftsstadt-Team ist es dadurch einfacher einzuschätzen, ob ein Projekt tatsächlich realisierbar ist.
Wie stehen die Chancen, dass es mein Projekt ins Reallabor schafft?
Rund zehn Projekte werden im Rahmen des Zukunftsstadt-Projektes umgesetzt. Es ist von vielen Faktoren abhängig, ob es ein Projekt in den Antrag für das Bundesforschungsministerium schafft. Aber: Auch darüber hinaus ist eine Realisierung oder Erprobung der eingereichten Ideen denkbar – zum Beispiel durch Fördermittel und lokale Unterstützer. Das Orga-Team sucht ständig nach weiteren Finanzierungstöpfen.
Ich habe eine einzigartige, nachhaltige Idee, nahm allerdings an keinem Workshop teil und kenne #dd2030 bisher nicht. Kann ich trotzdem einen Antrag ausfüllen?
Ja, das geht. Eventuell werden dir wichtige Detailinformationen fehlen, die auf den vergangenen Workshops vermittelt wurden. Dennoch ist eine Einreichung möglich. Dann ist es nötig, sich selbständig mit dem vorhandenen Leitfaden und dem Antragsformular auseinanderzusetzen, die Nachhaltigkeitswirkung auszuarbeiten und zu verdeutlichen, was man aus der Idee lernen und gegebenenfalls auf andere Städte übertragen kann. Du solltest glaubhaft aufzeigen, wie das Projektmanagement durchgeführt wird. Bis zum 31. März 2018 kannst du dem Orga-Team deinen Projektantrag zusenden.
Wenn ihr weitere Fragen habt, sendet diese bitte an sven@wernicke.net. Diese werden gesammelt, beantwortet und gebündelt hier auf Zukunftsstadt-Dresden.de veröffentlicht.
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