tjg-Premiere „Tiere essen“ – eine Inszenierung mit „Nachhaltigkeit unternehmen!“
Am 11. September 2021 feiert die Inszenierung „Tiere essen“ am tjg. theater junge generation Premiere. Ausgehend vom hochaktuellen Thema der Inszenierung und seiner besonderen Relevanz, wurde innerhalb des Zukunftsstadt Dresden–Projekts „Nachhaltigkeit unternehmen!“ des Sukuma arts e. V. der Produktionsprozess von der Konzeption bis zur Premiere nachhaltig gestaltet und umgesetzt.
Schon seit längerem stellt sich das tjg. verstärkt die Frage, wie Kunst und ressourcenschonendes Wirtschaften sowie nachhaltiges Produzieren in Einklang gebracht werden können. Die Zusammenarbeit mit dem Projekt „Nachhaltigkeit unternehmen“ ermöglichte eine arbeitsbegleitende Auseinandersetzung von der Technik, über die Ausstattung bis hin zur Dramaturgie. So spielte unter dem Stichwort Ressourcen etwa die Wiederverwendung von zentralen Bühnenelementen eine Rolle.
Ulrike Leßmann, Chefdramaturgin des tjg.: „Die Inszenierung ‚Tiere essen‘ ruft Fragen nach der gesellschaftlichen Verantwortung unseres Handelns auf. Verantwortung für eine Zukunft, deren Gestaltung wir nicht einer Generation überlassen können, die keineswegs eine nur zukünftige ist, sondern die sich mit uns die Gegenwart teilt. Antworten auf die drängenden Fragen haben wir alle nicht, aber ich spüre die Notwendigkeit, dass wir uns in unserem konkreten Handeln mit Fragen der Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit beschäftigen und nach Veränderungsmöglichkeiten suchen.“
In der Inszenierung, nach dem Sachbuch von Jonathan Safran Foer spielen, in der Regie von tjg.-Oberspielleiter Nils Zapfe, neun Schauspieler in Kostümen und einem Bühnenbild von Grit Dora von Zeschau, ergänzt von Scherenschnitt-Illustrationen des Künstlers Henrik Schrat.
Weitere Vorstellungen sind für den 12.,13., 24., 26. September sowie für den 16. Oktober 2021 geplant. Ticketbestellung und Info unter E-Mail: theaterkasse@tjg-dresden.de oder Telefon +49 351 32042777.
Die Zukunftsstadt Dresden sowie „Nachhaltigkeit Unternehmen!“ werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und durch die Landeshauptstadt Dresden gefördert. Der Gesamtprozess wird begleitend vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und der Technischen Universität Dresden (TU Dresden) beforscht.